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Im Test: SSD von Western Digital – die Solid State Drive des Festplattenriesen

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Speicher benötigen wir heute alle und zwar immer mehr und vor allem immer schnelleren. Wo uns Festplatten das nötige Volumen bieten, ermöglichen uns SSD-Speicher die nötige Schnelligkeit. Beides auf einen Nenner zu bringen ist heute schwierig und vor allem noch eine kostspielige Angelegenheit. Western Digital ist seit Jugendzeiten mein Begleiter in Sachen Festplattenspeicher und daher auch in meinem NAS vertreten. Der Hersteller ist seit neustem auch auf dem SSD-Markt vertreten und daher habe ich mich auch diese Produktsparte gewidmet.

Die Western Digital Blue ist eine SSD der bekannten Festplattenriesen. Die Blue-Reihe ist aus dem Festplattenbereich bekannt und für eine tägliche Standardbenutzung ausgelegt. Die SSD-Reihe knüpft sich an diese Vorgaben und ist auf daher auf eine lange Lebenszeit getrimmt worden.

Der Flashspeicher sitzt in einem schwarzen Aluminiumgehäuse. Das wirkt nicht nur edel, sondern dient auch als Wärmeableitung, wenn im Betrieb Wärme auftritt. Im Dauerbetrieb wird die SSD übrigens nur warm, aber niemals heiß. Der Speicher bedient sich der 2,5″ Größe (M.2 2280), wodurch man einmal alte MacBook-Computer aufrüsten kann, sich der Speicher aber auch in externe Gehäuse verbauen lässt. Um genau zu sein hat sie die Abmaße von 10 cm x 7 cm x 0,7 cm (L x B x T). Zum Lesen und Schreiben der Daten ist ein SATA 6 Gb/s-Anschluss verfügbar. Das erlaubt dem Speicher eine theoretische Lesegeschwindigkeit von 545 MB/s und eine theoretische Schreibgeschwindigkeit von 525 MB/s.

Ich bin allerdings eher der Praxismensch und höre wenige auf Theoretiker. Ich hatte die SSD daher in einem externen Gehäuse mit USB-C-Anschluss unter der Spezifikation USB-3.0 im Dauerbetrieb, um die Praxiswerte herauszukitzeln. Western Digitals Solid State Drive musst 5 Tage ab Stück Datenpakete von 16GB schreiben und im Anschluss lesen, danach wurde das Datenpaket gelöscht und der Test erneut begonnen. Nach 5 Tagen habe ich mir einmal einen Mittelwert der Übertragungsraten gezogen und außerdem die Wärmeentwicklung betrachtet. Die SSD war zwar warm, aber nicht heiß – wie zuvor schon erwähnt. Die Praxis sieht so aus, dass die SSD in diesem Fall eine Lesegeschwindigkeit von 391 MB/s und eine Schreibgeschwindigkeit von 345 MB/s besitzt.

Extern betrachtet sind das sehr gute Werte. Wer diese SSD also extern für den Videoschnitt nutzen möchte, kommt damit mehr als gut zurecht. Wer die SSD intern verbaut, wird mehr an die maximalen Daten herankommen, denn dadurch ist der Speicher direkter verbunden – dies konnte ich in meinem Fall leider nicht testen. Da der SSD-Speicher mit einer Multitaskfähigkeit ausgestattet ist, können mehrere Operationen zeitgleich ausgeführt werden und so die Leistung der Hardware in der Praxis ausgereizt werden. Die konzipierte Dauerhaltbarkeit dient einer langen Lebenszeit – der Mythos, dass SSD-Speicher nach kurzer Zeit schon durch ist, gilt heute nicht mehr wirklich. 3 Jahre Garantie vergibt der Hersteller auf sein Speicherzubehör.

In Sachen Speicherkapazitäten lässt Western Digital einem die freie Wahl. Mann kann entweder klein oder direkt groß einsteigen.

Ich kenne Western Digital und seine Festplattenreihe schon seit mehr als 15 Jahren und wurde niemals enttäuscht. Keine Festplatte fiel bis heute in irgendeiner Art und Weise aus. Im Gegenteil, denn die erste 80GB-Festplatte läuft heute noch als Aufzeichnungsmedium an einem Smart-TV und ist mittlerweile stolze 15 Jahre alt. Auch die SSD-Reihe hat dieses Bild nicht verzerrt, sondern sogar im positiven Sinne verbessert. SSD-Speicher darf in diesem Fall gerne von diesem Hersteller kommen, da das Verhältnis zwischen Preis und Leistung stimmig wirkt. Von mir gibt es für die Western Digtal SSD aus der Blue-Reihe daher ein klare Kaufempfehlung.

Das vorgestellte Zubehör kann online erworben werden: Klick hier

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