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Virenscanner und Passwortmanager: Das Betrugsproblem in Apples App Store

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Shortnews: Stolz hat Apple am vergangenen Montag während der Keynote verkündet, seit Start des App Stores mehr als 70 Milliarden Dollar an Entwickler ausgezahlt zu haben. Diese beeindruckende Zahl wirkt jedoch etwas weniger glamourös, wenn man sich Johnny Lins Analyse zu Betrug im App Store durchliest.


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Begonnen hat seine Spurensuche mit einem Blick in die Charts der umsatzstärksten Apps des US-App Stores, neben Clash of Clans, Tinder und Spotify findet sich dort in den Top 30 unter anderem der VPN-Dienst eines unabhängigen Entwicklers. Die App mag unspektakulär klingen, hinter der kostenlose Fassade inklusive ihrer Rechtschreibfehler verbirgt sich jedoch eine Betrugsmasche in Form eines nutzlosen In-App-Abos über 99,99$ pro Woche.

Betrug durch getarntes In-App-Abo und Suchanzeigen

Über eine Beschreibung als „Free Trial“ und das Ausnutzen von Apples nachlässig gestaltetem In-App-Kauf-Dialog verdient der Entwickler der Anwendung laut einem Analysedienst über 80.000$ pro Monat, für den gelungenen App Store-Auftritt kommt noch eine gewisse Zahl an schwammigen, vermutlich gefakten, 5-Sterne-Bewertungen hinzu. Die meisten der Kunden dürften zu Apps dieser Art, die im Store zahlreich vorhanden sind, über Suchanfragen wie „Wifi“ oder „Virus Scanner“ gelangen, hier nutzen die Betrüger die neuen Search-Ads, um an oberster Stelle der Suchergebnisse zu erscheinen. Aus diesem Grund scheint der deutsche App Store bisher von entsprechendem Betrug ausgenommen, die Anzeigen in Suchergebnissen gibt es hierzulande noch nicht.

Insgesamt scheint Apple, vor allem in Anbetracht der 80.000$ Monatsumsatz durch eine Betrugs-App, zu wenig gegen entsprechende Maschen im App Store zu unternehmen. Es bleibt zu hoffen, dass mit dem neuen Store in iOS 11 solche erschreckenden Praktiken im Hintergrund, auch durch den Einsatz von spezialisiertem Personal, mindestens eingedämmt werden. Allerdings profitiert auch Apple gewissermaßen von diesem Betrug: Von jedem In-App-Kauf fließen 30% an das Unternehmen aus Cupertino und nur 70% an den Entwickler.

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