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Deutsches Start-up entwickelt E-Auto mit Solarkarosserie für 16.000 Euro

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Wer ein Faible für spannende E-Car-Projekte hat, sollte sich den Firmennamen Sono Motors schon einmal merken: Vier junge Männer, alle unter 30 Jahre alt, haben sich zusammengetan und ein eigenes Unternehmen gegründet. Ihren schneidigen Viersitzer entwickelten sie mit Hilfe von Crowdfunding-Spendern und einigen größeren Sponsoren. Heraus kam ein Wagen, der mit einer Batterieladung etwa 250 km Fahrstrecke schafft – und in dessen Außenhaut 7,5 qm Solarzellen integriert sind.


Der Sion in Seitenansicht / Foto: Sono Motors

Bis zu 30 km pro Tag lassen sich mit den Solarzellen dazugewinnen

Die Karosserie des »Sion« besteht aus einem Alu-Rahmen und Polykarbonat, in das Solarzellen formschön eingebettet wurden, die auch bei indirekter Sonneneinstrahlung Strom liefern. Bis zu 30 Kilometer pro Tag lassen sich mit dieser Ausstattung dazugewinnen, zudem ist der Wagen mit 1.400 kg sehr leicht und verbraucht deshalb ohnehin vergleichsweise wenig Energie. Die Markteinführung ist für das Jahr 2019 geplant, den jungen Gründern schwebt ein Verkaufspreis von 16.000 Euro vor, allerdings exklusive Batterie. Diese kostet zusätzliche 4.000 Euro, sie soll bei Bedarf aber auch mietbar sein. Um die Produktionstechnologie vernünftig auf die Beine zu stellen, haben sich die smarten Jungs Thomas P. Meichsner ausgeliehen, einen Ex-Manager von ThyssenKrupp und Karmann.


Der moosbewachsene Panel soll Feinstaub aus der Luft filtern / Foto: Sono Motors

Sion dient als Stromquelle und filtert Feinstaub aus der Luft

Ein weiteres interessantes Feature besteht darin, dass der Sion als Stromquelle für andere Elektrogeräte dient, wie zum Beispiel für strombetriebene Werkzeuge oder eine DJ-Anlage bei einem Konzert. Mit Hilfe einer App wird der kleine Flitzer zum Carsharing-Fahrzeug oder präsentiert sich für längere Fahrten oder Pendelstrecken als Mitfahrgelegenheit. Ein moosbepflanztes Panel im Innenraum inklusive atmosphärischer Hintergrundbeleuchtung soll zudem den Feinstaub aus der Luft filtern: Das klingt fast schon wie pure Fantasie!

Doch nun steht erst einmal der obligatorische Crash-Test für das neue E-Car an: Ob seine Polycarbonhaut tatsächlich die angestrebte Vier-Sterne-Bewertung rechtfertigt, wird sich zu diesem Anlass herausstellen. Einige integrierte Airbags sollen jedenfalls ihren Teil dazu beitragen, dass die Tester den Daumen nach oben zeigen. Lassen wir uns überraschen!

Quelle: manager-magazin.de

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