Shortnews: In der zweiten Hälfte des kommenden Jahres plant Apple, eine kleine Aktualisierung für die vergangene Woche vorgestellten MacBook Pro-Modelle mit der Touch Bar durchzuführen.
Es soll sich dabei laut den Aussagen des sehr renommierten Analysten Kuo allerdings nicht um einen großen Wurf handeln. Stattdessen will das Unternehmen die Geräte mit 32 GB Arbeitsspeicher ausstatten – aktuell kommen sie lediglich mit 16 GB aus. Dies liegt daran, dass sich die Intel Canonlake-Prozessoren, die eigentlich für die 2016er-Generation vorgesehen waren, etwas verzögern und so erst nächstes Jahr zum Einsatz kommen können. Sie sind aufgrund des effizienteren Energieumgangs die Voraussetzung für die Erhöhung des Arbeitsspeichers.
Gleichzeitig wird Apple, wenn es nach Kuo geht, den Preis des MacBook Pro etwas nach unten anpassen. Es gehöre zur Taktik des Herstellers, die erste Version einer Generation preislich deutlich überhöht anzusetzen, um dann im nächsten Jahr den Kostenpunkt zu reduzieren. Dies ist bei dieser Generation des MacBook Pro besonders auffällig. Wer ein Modell mit Touch Bar haben will, muss mindestens 2000 Euro auf den Tisch legen. Das hat für deutlichen Unmut bei potenziellen Kunden gesorgt. Mit dem Gewissen, dass Apple in einem Jahr den Preis wieder korrigieren wird, dürfte diese Politik wohl auf noch weniger Anklang stoßen. Gleichzeitig kann sich Apple aber sicher sein, dass eine Preisreduktion im nächsten Jahr wieder neue Kunden zum Kauf bewegt. Bis dahin sollte auch der Mehrwert der Touch Bar sowie das Ökosystem rund um USB-C Zubehör gewachsen sein.