Kinder sind toll. Dieser Satz trifft auf jeden Fall für Eltern zu. Allerdings können die Sprösslinge selbst die Eltern ab und an zur Verzweiflung treiben. Etwa dann, wenn sie es nicht gestatten, dass Mama und Papa nachts mehr als eine Stunde durchschlafen können. Oder aber, wenn sie ihr Essen lieber auf dem Tisch und in der Kleidung verteilen als in ihren Mund zu befördern. Die Krefelderin Eva Schrader hat für letztere Situation eine Lösung gefunden: Mit „Lalatz“ erfand sie ein extralanges Lätzchen, das zu exzessive Putzorgien nach der Nahrungsaufnahme verhindern soll.
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Lalatz soll für einen sauberen Tisch sorgen
Die Idee ist im Grunde relativ simpel: Lalatz ist ein Lätzchen für Kinder, das extra lang ausfällt. So fungiert das Lätzchen gleichzeitig auch als Tischset und hält den Tisch sauber. Außerdem ist so die Lücke zwischen Kind und Tisch abgedeckt, sodass weniger Essen auf dem Boden landet. So fällt die Reinigungsaktion auch nach einem besonders lustvollen Essen eher gemäßigt aus. Dank der Antihaftbeschichtung rutscht der Lalatz auch dann nicht vom Tisch, wenn das Kind mal etwas heftiger zieht. Ob das aber wirklich davor schützt, dass der Teller samt Inhalt am Boden landet, hängt wohl auch von der Aktivität des kleinen Rackers ab.
Lalatz ist aus abwaschbaren Material und garantiert durch seine tiefe Auffangrinne, dass auch nichts auf den Boden läuft. Das Material kommt komplett ohne Weichmacher aus und enthält außerdem keinerlei Phthalate.
Lalatz-Erfinderin in „Die Höhle der Löwen“
Die ersten Lalatz-Modelle nähte die 41-jährige Eva Schrader noch in Eigenarbeit mit der eigenen Nähmaschine. 2014 investierte sie ihr eigenes Geld in die Produktion und stellte Lalatz auf der Kölner Messe „Kinder und Jugend“ vor, was dazu führte, dass sie bisher einige Hundert Modelle von Lalatz verkaufen konnte.
Nun ist es Zeit für den nächsten Schritt. Die Gründerin will ihr Produkt noch stärker in die Läden bringen und setzt dafür auf die Investoren der Vox-Show „Die Höhle der Löwen“. In ihrem Pitch bot sie den Löwen ein Investment von 100.000 Euro für 10 Prozent der Firmenanteile an. Ob sie damit Erfolg hatte wird sich in der Ausstrahlung am 20.09. zeigen.